Kleines Squash-Lexikon: Begriffe von A bis Z
A - Abschießen
Besondere Variante des Spieles. Wird im offiziellen Regelbuch nicht erwähnt, findet aber in der Praxis viele begeisterte Anhänger. Man versucht dabei dem Ball besonders viel Schwung zu geben, wenn sich der Gegner direkt vor einem befindet. Wird die Technik des Abschießens beherrscht, dann hat man die Möglichkeit Zwangs- Spielpausen herbeizuführen, wann immer man will.
A - Aufschlag
Der Punkt im Court, wo ein Spieler zur Landung ansetzt, wenn er durch Beinstellen von seinem Gegner in eine Flugbahn gezwungen wurde.
B - Boast
Diese Art, den Ball zurückzuschlagen, hat den Squashsport ungemein verteuert. Der Ball berührt nicht nur die Stirnwand des Courts, sondern auch die Seitenwände. Genau diese mussten nach der Erfindung des Boast noch zusätzlich in allen Courts eingebaut werden.
E - Ende des Matches
Es wird erreicht durch:
1. Gewinn mit 9 (15) Punkten
2. Aufgabe des Gegners infolge technischer Überlegenheit
3. Aufgabe des Gegners wegen Konditionsmängeln
4. Aufgabe des Gegners wegen Verletzung
5. Aufgabe beider Spieler wegen des Rufs von draußen: Freibier für alle.
G - Gemeines Spiel
Sammelbegriff für alles, was zum Punktgewinn führt. Sie werden mit dem Schläger meist dorthin ausgeführt, wo
1. kein Gegner steht,
2. kein Gegner jemals hinkommt,
3. dem Gegner zum Erreichen des Balles mindestens eine Wand im Wege steht,
4. der Gegner durch gefühlvolles Durchziehen des Schlägers so berührt wird, dass er infolge plötzlichen Schmerzes völlig vergisst den Ball zurückzuschlagen.
I - Instinkt
Die Fähigkeit immer schon einen Hauch früher dort zu sein, wo auch der Ball hin will.
K - Knödel
Bayerische Bezeichnung für einen verunglückten Schlag.
R- Reflex
Der vom Gegner kommende Ball prallt gegen die Wand und springt genau auf den Schläger des Spielers, der sich diesen schützend vor das Gesicht hält.
R - Rückwand
Die Rückwand des Courts ist meist aus Glas. Das hat mehrere Gründe, z.B.
1. Man kommt sich nicht ganz so eingesperrt vor, wenn man immer sieht, dass die Welt an der hinteren Wand des Courts noch nicht zu Ende ist.
2. Man kann jederzeit an der Glaswand überprüfen, welche Qualität die Putzfrau hat, die diese Scheibe reinigen muss.
R - Ruhe bewahren
Etwas, was man automatisch lernt, wenn man im Squash mit 0:3 Punkten hinten liegt, aber keineswegs schon zu spielen aufhören will.
S - Spiel mit zwei Bällen
Wird in einem Court mit zwei Bällen gespielt, ist meist im danebenliegenden Court Spielpause.
S - Stoppball
Für viele ein unerklärliches Phänomen, bei dem der Ball mit Wucht auf die Wand auftrifft und dann wie ein Stein auf den Boden fällt. Ein besonderes Geheimnis von guten Spielern.
T - Turnier
Gewolltes Zusammentreffen vieler Spieler. Endet immer damit, dass einer sich freut und alle anderen enttäuscht sind. Wird aber trotzdem nicht abgeschafft, weil die Enttäuschten glauben sich beim nächsten Turnier freuen zu können.
V - Volley
Schlag für ungeduldige Spieler, die nicht warten können, bis der Ball endlich den Boden berührt. Er wird immer dann eingesetzt, wenn der Gegner bestimmt nicht damit rechnet.
W - Weg freigeben
Pflicht für jeden Spieler. Der Gegner soll seinen Schlag ungehindert ausführen können. Es gibt Spieler, die stehen permanent im Weg. Manchmal sogar sich selbst.
Z - Zeit schinden
Unfaire Art, das Spiel künstlich zu verlängern, weil die Courtmiete meist geteilt wird und der Gegner auch die Zeit mitbezahlen muss, die Sie schinden.
Finde heraus welcher Typ du bist!!!!!
Spieler-Typen
Jeder Squash-Club besteht aus den verschiedensten Spieler-Charakteren.
Welche der folgenden Spieler-Typen sind bei Euch im Club vertreten?
Der Diver
ist so fanatisch auf jeden Punkt versessen, daß er dafür Leib und Leben (auch das seines Gegners) riskieren wird, nur um einen guten Return zu schlagen. Wenn der Gegner seine Bahn kreuzt, dann hat er (der Gegner) Pech gehabt - Let!
Der Racket-Zerstörer:
Die Hälfte, der an der Wand hängenden zerbrochenen Schläger sind sein Werk. Er ist stolz darauf, seine Schläger zu zertrümmern und nimmt an, daß ihn der Rest des Clubs dafür bewundert.
